Es war die letzte Haushaltsdebatte vor den Wahlen im nächsten Jahr. Trotz der gegensätzlichen Bewertungen der Zielvorgaben bei Amtsantritt gab es aber auch gemeinsam geteilte Ansichten.
Gegensätzlich sind die Einschätzungen zur angekündigten Durchforstung der Kosten, zur Mobilität und zur Zukunftsvision. Wo etwa die Mehrheit die "Grundlagen zukunftsorientierter Städtebauplanung" hervorhebt, fragt die Opposition: "Hätte es nicht etwas mehr sein können?"
Das sei in der Mache, kontert die Mehrheit. So etwa moderne Wohnkonzepte als Bedingung für den Verkauf von Immobilien der Stadt, wie die ehemalige französische Schule oder im Umfeld des Rathauses, die Haushaltsschule im früheren ZAWM-Gebäude, die Musikakademie bei gleichzeitiger Rettung städtischer Baugeschichte im Bellmerin, oder langfristig die multifunktionale Sportstätte am Stockbergerweg. Schulpolitisch sei die Zugänglichkeit des Kindergartens für Zweieinhalbjährige horvorzuheben.
Opposition und Mehrheit vereint die Forderung nach mehr Unterstützung durch die föderale Ebene bei der sozialen Eingliederung oder der Finanzierung der Polizei. Beide Seiten streben mit Entschiedenheit nach einer Anbindung des Eupener Bahnhofs an die Ravel-Strecke.
Zu zwei Reizworten gab es zwei Aussagen von seiten des Gemeindekollegiums. Es gebe mehr neue Geschäfte, solche, die zumachten. Und mehr neue Ärzte im Krankenhaus, als Ärzte, die weggingen.