Ein Drittel der befragten Eltern gab an, täglich oder sehr oft die Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder zu nutzen. Entweder morgens vor dem Kindergarten oder der Grundschule oder abends danach. Meist beides. Das schreibt "Le Soir".
Ein weiteres Drittel nimmt nur ab und zu solche Betreuungsangebote in Anspruch. Und nur ein drittes Drittel der befragten Eltern gab an, nie auf Kinderbetreuung zurückgreifen zu müssen. Die herkömmliche Familienstruktur scheint hier noch zu funktionieren.
Doch das ist immer öfter nicht der Fall, wie die Familienliga feststellt. Sie hat zusammen mit der RTBF und der Zeitung Le Soir das Familienbarometer angefertigt. 1.300 Eltern wurden dafür befragt. Und die Umfrage machte deutlich, dass es immer schwieriger wird, die Anforderungen der modernen Arbeitswelt mit der eigenen Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen.
Die Familienliga rät deshalb, die Forderungen der Eltern nach noch mehr und flexibleren Betreuungsangeboten mit konkreten Maßnahmen zu beantworten. Gleichzeitig sollte aber auch ein gesellschaftspolitisches Nachdenken über den Lebensrhythmus der Eltern angestoßen werden.
Kay Wagner
"Die herkömmliche Betreuungsstruktur scheint hier noch zu funktionieren" - ??? Meinen Sie damit, Mama bleibt "herkömmlich" zu Hause??? Das ist wertend - und ziemlich weltfremd.
@Kay Wagner, wem sagen Sie das?: "gleichzeitig sollte gesellschaftliches ....." ? Genau das ! propagierte ich schon vor ca 2 Jahren, allerdings ist das sehr leicht schreiben, Umsetzen ? Setzt Euch bitte auf die Hinterbeine, da m.E. erst die Betriebe mitmischen müssen !!!