Laut Gericht gaben sich die Männer als amerikanische Soldaten in Afghanistan aus und gaukelten ihren Opfern vor, zehn Millionen Euro nach Deutschland schaffen zu wollen. Für den Transport der Banknoten verlangten sie Geld von drei Geschädigten.
Einmal in Deutschland angekommen, überreichten sie ihnen dann einen Koffer mit weißen Papierschnipseln in der Größe von Geldscheinen und erzählten ihnen, die Banknoten seien auf dem Weg zum Übergabeort "entfärbt" worden. Daraufhin verlangten sie von den Opfern weiteres Geld, um die Scheine in einem aufwendigen Prozess wieder herzustellen. Insgesamt erbeuteten die Täter so 120.000 Euro.
Nach wiederholten Forderungen alarmierte schließlich einer der Geschädigten die Polizei. Die Ermittler nahmen die Betrüger im Haus eines weiteren Opfers fest.
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