Jerôme Franssen sagte, die Äußerungen Paaschs beim Bürgerdialog in St. Vith kämen viel zu spät. Bislang hätten einzig die Christlich-Sozialen für die Beibehaltung der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung Izom gekämpft und dafür Spott und Häme von den anderen Parteien geerntet.
Die jetzige Ostbelgien-Regelung mache einen Besuch beim Spezialisten im deutschen Grenzland nicht nur schwierig, sondern auch teuer. Jetzt habe Paasch all das bestätigt, was die CSP seit Monaten zum Ausdruck gebracht habe, nämlich, dass weder er noch die PFF-Kammerabgeordnete Kattrin Jadin es geschafft hätten, Izom zu retten.
Wie es weitergeht, sei noch unklar. Nächstes Jahr laufe erst einmal die Ostbelgien-Regelung aus, so die CSP. Der Ministerpräsident solle jetzt aufhören, von Forderungen zu sprechen, sondern endlich Klartext reden und liefern, sagte Jérôme Franssen.
mitt/rs