Bis einschließlich Mittwoch können Bewohner der Städteregion Aachen, der Stadt Aachen sowie der Kreise Düren, Heinsberg und Euskirchen die kostenfreien Jodtabletten bei den Behörden beantragen. Das gilt für Menschen, die 45 Jahre und jünger sind, Schwangere und Stillende.
Wegen der Nähe zum umstrittenen Kernkraftwerk Tihange hatte die Region beim Land Nordrhein-Westfalen darauf gedrungen, die Bevölkerung mit den Tabletten zu versorgen. Politik und Verwaltung bezweifeln, dass dies im Ernstfall rechtzeitig gelingen kann.
Die hoch dosierten Jodtabletten sollen verhindern, dass die Schilddrüse radioaktives Jod aufnimmt.
dpa/rs