Seit Anfang des Schuljahres muss die Gemeinde Büllingen mit einem einzigen Schulleiter auskommen: Er betreut die beiden Schulzentren mit ihren sieben Niederlassungen. Bei Verwaltungsaufgaben wird er unterstützt - auch mit Hilfe der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die zweite Schulleiterstelle wird nach Ablauf einer Kündigungsfrist im März frei.
Die Gemeinde will früh genug nach Kandidaten suchen, denn die Anforderungen sind nicht ohne. Und die neue Kraft soll noch eingearbeitet werden. Denn der jetztige, alleinige Schulleiter geht nach diesem Schuljahr in Rente. Dann wird wieder jemand gebraucht.
Bürgermeister Friedhelm Wirtz könnte sich vorstellen, die pädagogischen Aufgaben einerseits und die Bereiche Management und Personalführung andererseits unter zwei Schulleitern aufzuteilen. Dafür gebe es noch keine dekretale Grundlage. Aber darüber nachdenken koste ja nichts.
Fernwirktechnik
Die Gemeinde Büllingen regelt ihre komplette Trinkwasserversorgung künftig mit digitaler Fernwirktechnik. Dafür sind in einem nächsten Schritt 93.000 Euro vorgesehen.
Die zentrale Überwachung ermöglicht es, schnell auf ein Wasserleck in den Rohren oder auf Engpässe reagieren zu können. Dass Computerhacker in das System eindringen, ist nach den Worten des Büllinger Schöffen Willy Heinzius ausgeschlossen.
Für die Opposition begrüßte Rainer Stoffels die Fernwirktechnik. Sie sei unabdingbar, um die eigene Wasserversorgung auf Dauer abzusichern.
Stephan Pesch