Mit einer geschätzten Menge von rund 600.000 Hektolitern liege die Erntemenge um ein Drittel niedriger als in einem normalen Jahr, sagte der Vorsitzende des Vereins Moselwein. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Winzer an Mosel, Ruwer und Saar rund 150.000 Hektoliter weniger im Keller. Das sind minus 25 Prozent.
Mit der Qualität der gelesenen Trauben seien die Winzer aber zufrieden. Der 2017er biete das ganze Spektrum vom Qualitätswein bis zur Trockenbeerenauslese, sagte Moselwein-Geschäftsführer Ansgar Schmitz. Zudem stelle der Jahrgang noch einen weiteren Rekord auf: Der Start der Lese Ende August sei "der früheste Erntebeginn seit Menschengedenken" an der Mosel gewesen.
swr/rs