Es geht um die Wiedereinstellung einer Mitarbeiterin, die an ihrem Arbeitsplatz Schokolade im Wert von gut zwei Euro aus dem Regal genommen und gegessen hatte, ohne zu bezahlen. Sie war daraufhin von ihrem Arbeitgeber fristlos entlassen worden. Die rund 70 Kolleginnen und Kollegen der Frau fanden diese Maßnahme völlig übertrieben und waren am vergangenen Montag in den Streik getreten. Der Streik hält seitdem an und hat die Warenhauskette mittlerweile 350.000 Euro an Umsatzeinbuße gekostet. Zur Unterstützung der entlassenen Kollegin hat die Belegschaft außerdem eine Unterschriftenaktion gestartet. Diese ist von mehr als 4.000 Personen unterschrieben worden.
belga/pma