Bei der Eröffnung des Eupener Fahrradparks im Mai 2016 rasten Radsportbegeisterte die Downhill-Strecken runter. Inzwischen hat sich der Park etwas verändert und kommt manchem etwas vernachlässigt vor. So wird der Wildwuchs als Zeichen gewertet, dass die Strecken weniger genutzt werden.
Das sieht die Stadt nicht so. "Die Bahn wird von den Mountainbikern selbst unterhalten, zum Beispiel wenn Kurven ausgebaut werden müssen. die Stadt pflegt die Ränder der Mountainbike-Strecke, so dass klar ist, wo gefahren werden kann. Den Rest lassen wir wachsen und pfelgen ihn einmal eim Jahr. wenn wir das nicht machen würde, würde wahrscheinlich jeder sehr schnell fahren, wo er will und sich nicht an die Regeln halten", erklärt Sportschöffe Werner Baumgarten. "Dass das jetzt nicht aussieht wie ein englischer Rasen auf einem Golfplatz, ist nun einmal so. Es ist eigentlich so gewollt."
Die Strecke werde also gut besucht. Hauptnutzer sei der Radsportklub, der den Park bei jeder Trainingseinheit befahre. Es bestehe sogar Nachfrage, die Strecke zu erweitern. "Wir wissen, dass in den Wäldern auch wild angelegte Hindernisse gebaut werden. Um das zu vermeiden, haben wir uns schon mit der Forstwirtschaft und der Gemeinde Baelen unterhalten, ob es nicht die Möglichkeit gebe, das Ganze auf ihr Territorium zu verlagern", so Baumgarten.
"Wenn das Wetzlarbad hier im kommenden Jahr aufmacht, ist hier auch eine ganz andere Belebung. Vor allem haben wir dann vor Ort einen Konzessionär, der sich auch mit um diese Strecke kümmern kann." Trotz Wildwuchs scheint es auf der Downhill-Strecke also nicht bergab zu gehen.
cd/rs/mg - Archivbild: BRF