Pastor Peter Dries war über die Tat der Unbekannten derart betroffen, dass er den Diebstahl in seiner Sonntagspredigt erwähnte.
Die unbekannten Täter hatten sich Zugang zu dem Gotteshaus aus dem 18. Jahrhundert verschafft, indem sie ein Fenster einschlugen. Wie Kirchenfabrikrat Roger Radermacher dem BRF auf Anfrage erklärte, seien die Unbekannten mit äußerster Gewalt vorgegangen. Dabei sei der Hochaltar im Bereich des Tabernakels schwer beschädigt worden. Opferstöcke seien mit schwerem Material aufgebrochen worden.
Man sei furchtbar traurig und erschrocken, dass so etwas passiert sei, so Radermacher. Unabhängig von den Emotionen, die die Tat auslöste, entstand auch bedeutender Sachschaden. So werde es beispielsweise nicht einfach sein, Kunsthandwerker zu finden, die die Fenster wieder so herrichten könnten wie sie ursprünglich waren. Das gleiche gelte für den Bereich um den Hochaltar. Die dadurch entstehenden Kosten seien schwierig zu schätzen.
Die Täter hatten in der Nacht agiert und anschließend die Flucht ergriffen. Sie entkamen unerkannt.
cd - Bild: BRF Fernsehen