"Beim Thema Familienfreundlichkeit geht es genauer gesagt um die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf", erklärt Joelle Ramakers vom Kompetenzzentrum 'Frau und Beruf' der Region Aachen. "Mit dem demografischen Wandel und der Digitalisierung sind wir auch mit anderen Herausforderungen konfrontiert."
"Die Gesellschaft wird immer älter, wir arbeiten länger. Das Thema Pflege kommt beispielsweise rein. Aber Beschäftige wollen auch Zeit haben für persönliche Projekte wie Sabbaticals, Reisen oder gesellschaftliches Engagement. Die Vereinbarkeit ist viel weiter gesteckt als die reine Familienfreundlichkeit."
Umso mehr Familienfreundlichkeit in der Unternehmens-DNA steckt, umso bessere Chancen haben diese im Wettbewerb um die besten Köpfe und bei der Bindung ihrer Angestellten. Wer in dieses Thema investiert, kann im Gegenzug auch mit mehr Motivation, Loyalität und Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiter rechnen.
Das Seminar der WFG richtet sich an Arbeitgeber, die wissen wollen, inwiefern sich Familienfreundlichkeit für sie lohnt und wie sie das Konzept erfolgreich umsetzen können. Die Themen der Referate: "Motive, Maßnahmen und Erfolge einer familienbewussten Personalpolitik", "Qualitätssiegel 'Familienfreundlicher Arbeitgeber' der Bertelsmann Stiftung" und "Erfahrungsberichte ostbelgischer Unternehmen".
Die WFG bittet um Anmeldung bis zum 12. Oktober (catherine.jungbluth@wfg.be, 087/56.82.20).
mitt/km - Illustrationsbild: Dirk Waem/Belga