"Es war ein relativ lockeres Fahren. Wir hatten eine große und sehr unterschiedliche Gruppe. Das musste man sich schon sehr an das Tempo der anderen anpassen", erzählt Alexander Velz nach seiner Rückkehr.
"Es war also eher eine lockere Tour, auch wenn es jeden Tag rund 60 Kilometer waren. Ich fand es nicht so anstrengend, andere haben etwas mehr gelitten, die waren wirklich nicht gut vorbereitet. Aber es hat geklappt."
Höhepunkt der Radtour war für Alexander Velz die Ankunft am Cabo de Sao de Vicente am letzten Tag. "Ein wunderbare Aussicht, tolle Klippen, ein toller Strand - ganz beeindruckend. Für mich war das das größte Highlight."
In Portugal war es vergangene Woche sehr warm. Haltestopps waren bei den hohen Temperaturen durchaus manchmal von Nöten. "Wir mussten oft Pausen machen. Wir hatten eine sehr große Hitze, oft über 30 Grad. Deshalb haben wir dann angehalten, um zu trinken."
"So haben wir viele Einheimische getroffen. Dort war sehr große Armut und die Leute waren begeistert, dass sie dann größere Mengen verkaufen konnten. Im Normalfall kommen wahrscheinlich nicht mehr als fünf Kunden in so ein Café herein. Das war schon ganz beeindruckend. Die Preise waren total billig - eine Flasche Bier für 70 Cent, das kann man sich eigentlich gar nicht mehr vorstellen."
Die Teilnahme am Wettbewerb "Beau Vélo de Ravel" hat sich für Alexander Velz also gelohnt. Er rät anderen Radbegeisterten, sich bei den Radtouren anzustrengen, um vielleicht auch einmal zu gewinnen.
"Es sind tolle Reisen, auch toll organisiert. Die Gruppen sind sehr unterschiedlich, doch man findet schnell Leute, die zu einem passen. Auf jeden Fall empfehle ich jedem, sich beim Beau Vélo de Ravel zu melden - das ist schon einzigartig."
Auch nächstes Jahr wird der BRF wieder zwei Kandidaten zum Casting bei einer ostbelgischen Etappe des "Beau Vélo de Ravel" einladen. Der Sieger nimmt an der "Echappée belge" teil.
js/km - Bilder: privat