In den Vordergrund der Sitzung rückte gleich zu Beginn eine Verkehrsproblematik am Molkereigelände in Lontzen. Ein dort stehendes grünes E40-Schild mit Wegweiser nach links werde oftmals von nicht ortskundigen LKW-Fahrern missverstanden, so Bürgermeister Lecerf - "zum Ärgernis der Anwohner". Dies mit der Konsequenz, dass die Fahrer sich oftmals Richtung Johberg begeben und aufgrund mangelnder Wendemöglichkeiten den Verkehr aufhalten.
Der Gemeinderat verabschiedete einstimmig eine Polizeiverordnung. Der Johberg soll nun mit einem Verbotsschild für LKW gekennzeichnet werden. Lediglich LKW bis zu 7,5 Tonnen und Anliegern sowie lokalen Landwirtschaftsfahrzeugen wird der Zugang gewährt bleiben. Monique Kelleter von der Oppositionspartei Ecolo hatte bereits vor Monaten auf die Notwendigkeit eines solchen Verbotsschildes hingewiesen.
Es folgten zudem Fragen der Oppositionspartei Energie. José Grommes sprach den in Walhorn lang ersehnten Geldautomaten an. Dieser soll Ende Jahres am Rolducplatz angebracht werden.
Isabelle Schifflers bezog sich auf das ehemalige Bahnhofsgebäude in Herbesthal. Das Projekt eines multifunktionalen Raumes für die Vereine werde, so die Antwort von Finanzschöffe Roger Franssen, nicht vor 2020 nutzbar sein.
Patrick Thevissen (Energie) thematisierte in Herbesthal stehende nicht gekennzeichnete und beschädigte Fahrzeuge, die seit geraumer Zeit Parkplätze blockieren. Zufrieden war er mit der Antwort des Bürgermeisters nicht. Dieser habe ihm nicht sagen können, wem die drei "Schrottwagen" gehören und wie gegen die Besitzer vorgegangen werden könne. Man warte auf Informationen der Polizei.
js/jp