Gegen 19 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Eupener und der Lontzener Feuerwehr in die Industriezone gerufen. Die Leitstelle in Lüttich hatte sie benachrichtigt. Zu diesem Zeitpunkt wusste aber noch keiner, um was für einen Brand es sich handelt und welches Unternehmen betroffen ist.
Erst vor Ort habe man die Lage dann überblicken können. "Eine Maschine war am brennen und direkt daneben stand ein Lkw, welcher dann auch Feuer fing", erklärt René Schoonbrood, der bei dem Einsatz dabei war. Eine Rauchwolke war weithin sichtbar. Verletzt wurde niemand.
Mehr als 40 Feuerwehrleute waren mehr als zwei Stunden im Einsatz. Zur Sicherheit blieb bis Mitternacht eine Brandwache vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr wurde der Brand durch einen technischen Defekt an einer Maschine ausgelöst.
Da das Feuer noch am Abend gelöscht wurde, konnte am Mittwoch auch schon wieder bei Rcycl gearbeitet werden. "Das Gelände darf betreten werden - das ist nicht das Problem. Aber wie bei jedem Brand gibt es natürlich Sekundärschäden zu beklagen, die saniert werden müssen", erklärt Schoonbrood.
Die Lagerhalle und die Büros blieben vom Feuer verschont. Jedoch hat sich überall Ruß abgesetzt, der am Donnerstag von einer Reinigungsfirma entfernt wird. Welchen finanziellen Schaden der Brand angerichtet hat, ist noch nicht klar.
Wegen der Aufräumarbeiten bleibt das Recyclingunternehmen voraussichtlich bis Ende der Woche geschlossen. Auch alle Abholungen für diese Woche wurden verlegt.
ake/lo/mg/km - Bilder: Manuel Zimmermann/BRF