Üblicherweise benutzen Betrüger bei Phishing-Angriffen das Internet, indem sie über E-Mails oder gefälschte Webseiten an persönliche Nutzerdaten kommen. Doch seit einigen Monaten nutzen die Betrüger auch das Telefon.
Oft stellen sich die Betrüger als Mitarbeiter einer Verbraucherorganisation, eines Finanzinstituts oder sogar als Mitarbeiter der EU-Kommission vor. Sie behaupten, dass die angerufene Person in den Genuss einer Entschädigung wegen lästiger Telefonwerbung kommen kann.
In diesem Zusammenhang sei auch schon eine Sammelklage in Auftrag gegeben worden, betonen die Betrüger. Man benötige lediglich die entsprechenden Bankdaten, um die Entschädigung auszahlen zu können. Die sogenannten Entschädigungssummen liegen zwischen 1.320 und 2.800 Euro.
Die Verbraucherschutzzentrale empfiehlt bei solchen Anrufen: sofortiges Auflegen!
mitt/rs - Illustrationsbild: Siska Gremmelprez/BELGA