Erst wollte die Fraktion um Alain Stellmann den Zuschuss ablehnen. Als Zeichen der Gesprächsbereitschaft beließ sie es bei vier Enthaltungen.
Burg Reulands Bürgermeisterin Marion Dhur schlug vor, sich mit den Angestellten des Dachverbandes zusammenzusetzen, um eine Lösung zu finden. Immerhin habe man die Tourist-Infobüros schon von drei auf zwei heruntergefahren: eines im Kulturhaus und eins im Burgpavillon.
Tourismuschöffe André Kleis hofft auf zusätzliche Gelder durch eine höhere Einstufung der Infobüros seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Vieles spreche dafür, die vergleichsweise geringen Besucherzahlen sprächen aber dagegen.
Alain Stellmann bedauerte, dass einige wenige Anbieter aus dem Hotel- und Gaststättenbereich die öffentliche Förderung des Tourismus nicht zu schätzen wüssten. So komme es vor, dass Gäste vor verschlossenen Türen stünden oder gar abgewiesen würden. Das sei dann beileibe kein Aushängeschild.
Stephan Pesch - Bild: Julien Claessen/BRF