Er habe finanziell weder ein noch aus gewusst. Das machte er am Dienstag vor dem Aachener Landgericht deutlich. Aber nie hätte er einem Kind wirklich etwas angetan.
Der Mann soll von Mai 2016 bis März 2017 laut Anklage 13 Erpresserbriefe mit einer Geldforderung von 20.000 Euro verschickt haben. Wenn die Adressaten nicht zahlten, sei das Leben des Kindes verwirkt, hieß es darin. Niemand zahlte die Summe, den Kindern passierte aber nichts.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchte räuberische Erpressung in 13 Fällen vor. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
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