Die Herbesthaler Straße in Eupen - immer noch Baustelle und immer noch Stau. Während der Bauferien war die Straße beidseitig befahrbar - dafür waren einige Instandsetzungsarbeiten nötig, die rund 15.000 Euro kosten. Davon übernimmt die Stadt circa 3.000 Euro. Das hat der Stadtrat beschlossen.
Doch die Baustelle bot noch mehr Gesprächsstoff. Martin Orban, CSP, fällt vor allem auf, dass dort meistens nur sehr wenige Bauarbeiter vor Ort sind, wobei an dieser Stelle doch noch so viel zu tun sei. Während am neuen Justizgebäude oft zehn Bauarbeiter anzutreffen sind, die sogar ab und zu am Wochenende arbeiten, herrscht an der Herbesthaler Straße Stillstand. Dabei hängen von dieser Straße doch so viele Existenzen ab, so Orban.
Bauschöffe Michael Scholl kann diesen Beobachtungen nur zustimmen. Man habe den Bauunternehmern viel zu viel Zeit gegeben, sagt er. Außerdem seien mehrere Versorgungsunternehmen auf den Zug mit aufgesprungen und haben so die Bauphase verlängert. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Voraussichtlich Ende Oktober werden die Bauarbeiten beendet sein.
Dr Stadtrat beschloss am Montagabend ebenfalls, dass das Viertelhaus in der Unterstadt für Personen mit Behinderung zugänglich gemacht werden soll. Eine Plattform zur Überbrückung der Stufen zum Erdgeschoss, die Umgestaltung der Toiletten, sowie die Errichtung einer behindertengerechten Toilette sieht das Lastenheft vor. Die Arbeiten werden von der DG bezuschusst und werden auf rund 40.000 Euro geschätzt.
Text und Bilder: Lena Orban