Ende Juni hatte die rheinland-pfälzische Landesregierung die bisherige Lagerung der Tabletten an vier Standorten im Land geändert, damit die Tabletten im Notfall schneller an die Bürger verteilt werden können. Bisher war Saarburg für die Region Trier die zentrale Lagerstätte für die Jodtabletten.
Jetzt sollen die Feuerwehren die Tabletten zum Beispiel bei einem Reaktorunfall in den einzelnen Verbandsgemeinden an die Bürger ausgeben. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion spricht von einer vorbeugenden Maßnahme für den Katastrophenfall. Das betrifft vor allem Störfälle in den grenznahen Atomkraftwerken Cattenom in Lothringen und Tihange.
swr/rs