Rund sieben Hektar Land werden in Rovert ab September erschlossen. Bürgermeister Hans-Dieter Laschet rechnet mit der Schaffung von 130 Arbeitsplätzen auf dem Gebiet. Grundstücke werden, wie er es nennt, nach einem "Monopoli-System" verteilt - das heißt, es gibt keine festgelegte Grundstücksgröße, stattdessen hängt die Größe des Grundstücks von der Größe der Halle ab, die der Bauherr bauen möchte.
Die neuen Grundstücke, die entstehen, werden zu einem Preis von 35 Euro pro Quadratmeter verkauft. Bereits jetzt gibt es Interessenten für die Grundstücke - Interessenten, die bereits vor einigen Jahren bei der Gemeinde angefragt hatten, so Hans-Dieter Laschet. "Seitdem wir wissen, dass wir arbeiten können, haben wir die Interessenten nochmal angeschrieben. Der Unternehmer wird im September anfangen. Alle Zuschläge liegen vor. Bei den Unternehmen, die angeschrieben wurden, sind doch einige, die noch nichts gefunden haben und die dort ihre Niederlassung haben wollen."
Anschließend sind in Rovert dann alle Möglichkeiten Raum zu schaffen, erschöpft - das zeigt der Sektorenplan eindeutig, so Laschet. Die Großgemeinde hat noch Gewerbegebiet in anderen Zonen, die noch nicht voll bebaut sind. Allerdings ist das kein gemeindeeigenes Gebiet: "Die Gemeinde muss jetzt wieder Geld anlegen, um Gelände zu erschließen, und Verhandlungen antreten mit der Wallonischen Region und vielleicht später auch mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft, um den Sektorenplan zu ändern, damit neues Land erschlossen wird", erklärt Laschet.
Projektautor ist die SBI, ein Unternehmer ist auch schon gefunden. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei knapp zwei Millionen Euro. Im September beginnen die Bauarbeiten, Ende nächsten Jahres sollen sie abgeschlossen sein.
lo/mg - Archivbild: BRF
Vielleicht kann sich ja Hermanns und Kreutz endlich da niederlassen. Die Monschauderstrasse, pardon, Hermanns-Kruetz-Speedway, wäre dankbar. Viel Spaß den Raerenern!