Ein Highlight ist das Künstlerkollektiv "Refugees for Refugees" mit Musikern, die als Flüchtlinge nach Belgien gekommen sind. Samstag und Sonntag gibt es dann wie immer Musik, Theater, Akrobatik, Zirkus und Humor. Die Aufführungen finden entweder auf dem Scheiblerplatz oder überdacht im Themsepark statt.
Neu ist in diesem Jahr ein sogenanntes Street-Mapping, eine 3D-Videoprojektion auf den Asphalt. Die Haasstraße, Namensgeber des Festivals, fällt als Austragungsort bereits zum zweiten Mal aus. Wegen der Arbeiten an der Herbesthaler Straße würde eine Sperrung der Haasstraße das Eupener Verkehrsproblem noch verschärfen.
Die künstlerische Qualität leidet jedenfalls nicht darunter. Im Gegenteil, findet die "Haaste Töne"-Programmverantwortliche von Chudoscnik Sunergia, Chantal Heck: "Organisatorisch ist es für uns einfacher, das auf dem Scheiblerplatz zu organisieren, weil einige Stücke auch den ganzen Vortag zum Aufbauen brauchen. Zwei Tage lang eine Straße zu sperren, ist schon schwieriger. Es ist aber auch eine allgemeine Tendenz in der Straßenkunst: Die Programmpunkte und Shows werden immer größer. Wir haben natürlich auch One-Man-Shows mitten in der Straße - so wie man es von früher kannte -, aber die Stücke werden insgesamt immer ausgefeilter", so Heck.
vk/mg - Bilder: BRF