Ruby, Klik, Milo und Balu sind die vier Hauskatzen, beziehungsweise Kater, die sich gerne von Cafébesuchern streicheln und bespaßen lassen. Seit der Eröffnung im August 2015 sind sie fester Bestandteil des Cafés. Eigentümerin Miriam Klubertz hat sie vor dem Tierheim bewahrt und in ihrem Lokal eine kleine Wohlfühloase für die Stubentiger geschaffen. Inspiriert wurde sie vor zweieinhalb Jahren von einem Artikel über ein Katzencafé in New York.
Das Aachener Café war 2015 das vierte Katzencafé in Deutschland und ist immer noch das einzige in der Euregio. Damit sich Katzen und Gäste wohl fühlen, müssen einige Regeln eingehalten werden. Die Tiere dürfen zum Beispiel nicht hochgenommen oder beim Schlafen aufgeweckt werden, Füttern ist verboten und eigene Katzen dürfen nicht mitgebracht werden.
Auch, wenn der Gast König ist, steht das tierische Wohl an erster Stelle. Außerdem müssen bestimmte Richtlinien eingehalten werden, zum Beispiel bei der Hygiene. "Der Bereich, wo Lebensmittel zubereitet werden, und die Theke sind streng getrennt von dem Bereich, wo sich die Katzen aufhalten", erklärt Miriam Klubertz.
"Und man muss den Katzen natürlich Vieles bieten, was das Katzenleben glücklich macht." Und das sind jede Menge Klettermöglichkeiten und ein Ruheraum, in den sich die Katzen jederzeit zurückziehen können. Serviert wird im Katzencafé nur Vegetarisches und Veganes.
Die Kundschaft ist begeistert von dem Konzept. Die Katzen strahlen Ruhe und Gemütlichkeit aus, was scheinbar auf die Gäste abfärbt. Einige nehmen sogar 100 Kilometer auf sich, nur um einen Cat-uccino zu trinken.
Am Weltkatzentag stehen für Ruby, Klik, Milo und Balu dann noch ein paar Besonderheiten bereit: "Das gibt es besonders viele Leckerlis und frische Katzenminze-Kissen. Die erfreuen sich immer großer Beliebtheit", so Miriam Klubertz. Für die Katzen ein perfekter Feiertag mit ganz vielen Streicheleinheiten.
lo/km - Fotos: Vera Golloch/BRF