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Weniger Einbrüche in Ostbelgien

26.07.201713:33
Einbruchserie im Norden der DG: Spurensuche bei der Arbeit
Spurensuche nach Einbruchsdiebstahl (Illustrationsbild)

Die Einbruchszahlen in Ostbelgien gehen zurück. Das bestätigten sowohl die Polizei der Zone Eifel, als auch die Polizei der Zone Weser-Göhl dem BRF. Waren Einbrüche vor ein paar Jahren laut den Beamten noch ein echtes Problem, habe man das Phänomen dank guter Ermittlungsarbeit und mehr Manpower mittlerweile eingedämmt, hieß es. Ein Grund, sich auf dem Erfolg auszuruhen, ist das für sie aber nicht.

"In den letzten Jahren sind wir sehr niedrig geblieben mit unseren Zahlen. Im letzten Jahr gab es einen kleinen Anstieg: Da hatten wir eine Serie von 18 Taten innerhalb von einem Monat in der Gegend von Bütgenbach. Insgesamt war die Zahl das ganze Jahr über aber sehr gut", erklärt der diensttuende Zonenchef der Eifelpolizei, René Trost. Von 111 Einbrüchen und versuchten Einbrüchen im Jahr 2009, sind die Zahlen 2016 auf 87 Fälle gesunken.

Und auch im Norden der DG gibt es eine ähnliche Entwicklung, bestätigt Michael Kirch von der Kriminalpolizei Eupen. "Die Einbruchszahlen sind rückläufig. Bereits seit letztem Jahr stellen wir fest, dass wir weniger Einbrüche und Einbruchsversuche zu verzeichnen haben. Es ist sogar so, dass der Rückgang nicht nur im einstelligen Prozentbereich liegt, sondern viel höher - und das ist natürlich für uns Polizeibeamte erfreulich."

Mehr Kontrollen und Zusammenarbeit

Zwischen Ende Juni 2016 und Ende Juni 2017 gab es in den vier Nordgemeinden insgesamt 49 Einbruchsdelikte. Ein Grund, der zum Rückgang beiträgt, ist laut beiden Beamten der verstärkte Fokus der Polizeiarbeit auf Einbruchsdelikte. Mehr und gezieltere Kontrollen, die oft von verschiedenen Diensten gemeinsam durchgeführt werden, zusätzliches Personal, das sich der Ermittlungsarbeit, der Prävention und der Überwachung widmet und eine stärkere Kooperation mit der föderalen Polizei gibt es in beiden Polizeizonen.

Hinzu kommt, dass der Rückgang von Einbruchsdiebstählen auch in unseren Nachbarländern, besonders in Nordrhein-Westfalen, zu spüren ist. "Es ist vielleicht ein globales Phänomen. Nichtsdestotrotz darf man sich nicht darauf ausruhen. Man sollte gezielt weiter daran arbeiten, weiterhin viel Polizeipräsenz zeigen und die Entwicklungsarbeit fördern. Die Gesetze müssen der Aktualität natürlich auch nachkommen, z.B. die Sim-Karten, die seit anderthalb Monaten registriert sein müssen. Wenn das alles zusammen passt, sieht man schon eine Entwicklung, die positiv für die Bürger als auch für die Polizei ist", glaubt Kirch.

Die sinkenden Einbruchszahlen sind besonders interessant, weil die Aufklärungsrate dieser Verbrechen gering ist. "Die Aufklärungsquote bei den Einbruchsdiebstählen ist generell gering. Man spricht von plus minus 20 Prozent. Das liegt auch daran, dass die meisten Einbrüche von wandernden Tätergruppen begangen werden. Gerade hier im Grenzgebiet ist es noch schwieriger, derer habhaft zu werden. Fakt ist aber, dass wir aktuell gute Ergebnisse erzielt haben und einiger Banden habhaft geworden sind und aktuell laufen diesbezüglich auch noch große Ermittlungen", erklärt Kirch.

Prävention

Weil die Aufklärung trotz dieser Erfolge schwierig bleibt, setzen beide Polizeizonen auch ganz besonders auf Prävention. Nach dem Motto: Einbrüche, die nicht begangen wurden, muss man auch nicht aufklären, bieten beide Polizeizonen kostenlose Beratungen zur Diebstahlprävention und eine - ebenfalls kostenlose - Hausüberwachung bei Abwesenheit an. "Wir machen drei Arten von Prävention: Eine Abteilung steht bereit, um Leuten, die ihr Haus sicherer machen wollen, Ratschläge zu geben. Dann haben wir noch die Hausüberwachung und dann gibt es noch die Beratung für Leute, die bauen wollen, damit sie das Haus sicherer machen können", erklärt Zonenchef Trost.

Berühmt-berüchtigt sind die ostbelgischen Polizisten laut René Trost mittlerweile sogar im Gefängnis von Lantin. "Es gab eine Zeit, in der in Lantin erzählt wurde: Wenn du klauen willst, dann geh klauen, aber nicht in der Eifel."

Trotz des Rückgangs könne man natürlich trotzdem nicht garantieren, dass es in nächster Zeit keine weiteren Einbruchsserien mehr gibt, darauf weisen beide Beamte unabhängig voneinander hin. Wer sich also zuhause unsicher fühlt, sollte sich bei der entsprechenden Polizeidienstelle beraten lassen.

ake/mg - Illustrationsbild: BRF Fernsehen

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