Die 105-minütige Eröffnungsshow wurde vom Intendanten des Aachener Grenzlandtheaters, Uwe Brandt, inszeniert. "Wir haben jetzt mehrere Monate lang versucht, an alles zu denken. Es gibt diesen extremen Thrill, denn es gibt keine Generalprobe", erklärt er im BRF-Interview: "Im Grunde sehe ich das im Ablauf heute Abend zum aller ersten Mal."
Im räumlich kleinen Grenzlandtheater geht es um die Nähe zwischen Publikum und Schauspielern. Im Reitstadion sitzen hingegen über 40.000 Zuschauer. "Das ist eine riesige Bühne, die wir da bespielen. Da brauchen wir viele Statisten, viele Pferde und viele Fahrzeuge", sagt Brandt. "Ich versuche auch immer, für den Zuschauer ein bisschen Stress für die Augen zu erzeugen. Dass man fast wie in einem Kinderwimmelbuch gar nicht weiß, wohin man nun eigentlich schauen soll."
Für die Show gilt es, das Partnerland treffend darzustellen, ohne sich den klassischen Klischees ganz hinzugeben. "Ihr werden Tulpen und Klompen sehen, aber vielleicht ein bisschen anders inszeniert, als man es sonst erwartet", so Brandt.
cr/okr - Bild: BRF