Mit einem der größten Einsätze der Hamburger Polizei bereitet sich die Hansestadt auf den G20-Gipfel der großen Wirtschaftsmächte vor. Auch die Gipfelgegner mobilisieren ihre Kräfte. Am Tag vor dem Start gab es in einem Porschezentrum der Stadt eine Brandstiftung, hinter der die Polizei militante Aktivisten vermutet.
Zu dem weltpolitischen Großereignis an diesem Freitag und Samstag werden mehr als 100.000 Gegendemonstranten in Hamburg erwartet. Die Polizei hat mehr als 19.000 Beamte im Einsatz. 10.000 Linksautonome haben zur heikelsten Demonstration rund um den Gipfel aufgerufen: "Welcome to Hell" ("Willkommen in der Hölle"), was vor allem Donald Trump gilt. Die Polizei rechnete mit bis zu 8.000 Gewaltbereiten.
Und auch in Ostbelgien hat man es mitbekommen: An der deutsch-belgischen Grenze gibt es wegen des Gipfels verschärfte Polizeikontrollen, um Gewaltbereite aufzuhalten.
Mit Dr. Norbert Nicoll, Politikwissenschaftler, Buchautor, Lehrer an der Bischöflichen Schule St. Vith, Lehrbeauftragter an der Uni Duisburg-Essen und nicht zuletzt Mitglied von Attac-DG haben wir über den umstrittenen G20-Gipfel gesprochen.
Rudi Schroeder - Bild: Melanie Ganser/BRF