Auch erhielt er die Auflage, 50.000 Euro an gemeinnützige Organisationen zu zahlen. Anklage und Verteidigung hatten in dem Prozess eine Vereinbarung getroffen. Bestimmte Anklagepunkte wurden ausgeklammert und der Ex-Manager gestand einen Bankrott in 39 Fällen. Damit hatte er auf eine Bewährungsstrafe hoffen können.
Alemannia Aachen hatte sich mit dem Neubau des Tivoli-Stadions finanziell überhoben. Die Stadt half dem Verein mit einem Darlehen von knapp 19 Millionen Euro, von dem sie nach eigener Einschätzung wohl nichts mehr wiedersehen wird. 2015 kaufte sie den Tivoli für einen Euro, da sich kein anderer Käufer gefunden hatte.
lnw/fs - Illustrationsbild: Manuel Zimmermann/BRF