Das St. Nikolaus Hospital werde nicht von einer Interkommunalen geführt, stellte Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg klar, sondern von einer Stiftung, in der auch die Kirche vertreten sei. Die Zuschüsse der Gemeinden flössen in die Bautätigkeit bzw. die Finanzierung des Notarzt-Dienstes.
Anlass war eine Frage aus dem Rat, mehr Einblicke in die Entwicklung zu erhalten, am besten in Form einer gemeinsamen Arbeitssitzung des Stadtrats mit der Direktion des Krankenhauses. Klinkenberg gab am Abend bereits einige Einblicke in die strategische Ausrichtung: multidisziplinäre Stationen etwa, mehr ambulante Strukturen und die Pflege des Verbunds mit Sankt Vith und dem CHC.
Einblicke gab es auch in die Politik der Stadt für eine sanfte Mobilität: Zwischen der Vervierser Straße und "Am Kiesel" wird der Fußweg so verlegt, dass er nicht über das Schulgelände verläuft, sondern zu weiteren Fußwegen führt, um Wohnviertel miteinander zu verbinden oder diese mit künftigen Geschäften: Das Gassennetz sei somit um eine interessante Verbindung erweitert worden.
Einen Fußweg will die Stadt auch vor der Bergkapelle anlegen: dafür soll der Kreis verschwinden, der erst auf den zweiten Blick als Kreisverkehr zu erkennen ist und nach Auffassung der Arbeitsgruppe Mobilität die dortige Verkehrssituation gefährlicher gemacht hat. Dazu braucht es jetzt noch eine behördliche Denkmal- und Baugenehmigung.
Frederick Schunck - Foto: Stadt Eupen