Die Auswahl in Supermärkten und kleineren Geschäften ist riesig. Weil viele Käufer nicht auf ihre Produkte verzichten wollen, sind die Regale immer prall gefüllt. Das bringt jedoch mit sich, dass manche Lebensmittel ablaufen oder nicht mehr ganz so gut aussehen. Vor einigen Jahren noch wurden diese Güter meistens weggeworfen, da die Einzelhändler für das Spenden der Lebensmittel auch noch draufzahlten.
Mittlerweile hat sich die Gesetzeslage in Belgien jedoch geändert. Und tatsächlich scheint es, als hätten die Lebensmittelspenden seitdem stark zugenommen. Sogar bei größeren Supermarktketten landen Nahrungsmittel selten in der Tonne, erklärt die leitende Direktorin des Delhaize in Eupen, Ramona Emonts.
Aber auch in den kleineren Geschäften in der Eupener Innenstadt legt man Wert auf eine möglichst sinnvolle Verwendung der Lebensmittel, wie beispielsweise bei der Bäckerei Ofenfrisch.
In einer Metzgerei ist die Verwertung abgelaufener Lebensmittel nicht ganz so einfach. Vor allem an warmen Sommertagen ist bei rohem Fleisch Vorsicht geboten. Und doch ist man bemüht, Abfall zu vermeiden - so auch in der Metzgerei Schmetz-Generet.
Offenbar hat die Gesetzesänderung dazu geführt, dass mehr Einzelhändler Lebensmittel spenden. Zumindest geben sie sich Mühe, unnötige Abfälle zu vermeiden.
Robin Emonts - Illustrationsbild: Nicolas Lambert/Belga
Etwa 2015 sammelte ich verwendbare Nahrung für Bedürftige, die diese nachweislich erhielten, Eupen /Unterstadt. auch bei den üblichen Supermärkten wurde ich vorstellig und "durfte vernehmen". "das dürfen wir nicht weitergeben, geszlich verboten"