Das Wetter war wie gemacht für die interaktiven Übungen, die die Projektleiter spontan nach draußen verlegt haben. Die Teilnehmer sind eingeladen, auf eine Reise der Selbstentdeckung und Reflexion der eigenen Identität zu gehen, um so Talente zu entdecken und zu fördern. Langeweile kommt dabei nicht auf, denn die vielen unterschiedlichen Aktivitäten sind sehr abwechslungsreich gestaltet.
Insgesamt 25 Jugendarbeiter, Erzieher und Lehrer aus sieben verschiedenen europäischen Ländern nehmen an dem einwöchigen Seminar teil. Finanziert wird das vom Jugendinformationszentrum Eupen organisierte Projekt von der Deutschsprachigen Gemeinschaft und Erasmus+. "Wir machen schon seit vielen Jahren Erasmus+Projekte und haben uns gedacht, dass das super passt. Das ist die Art von Projekten, die man über Erasmus+ finanzieren lassen kann", erklärt Lara Liebertz vom JIZ Eupen. "Zusätzlich haben wir dann noch finanzielle Unterstützung von der Deutschsprachigen Gemeinschaft bekommen, damit wir das ganze Projekt auch tragen können."
Durch das bunte Teilnehmerfeld lernen die Beteiligten als netten Nebeneffekt auch einiges über andere Länder und Kulturen kennen. "Es gab zum Beispiel auch einen interkulturellen Abend, bei dem jeder die Möglichkeit hatte, sein Land vorzustellen und den anderen näher zu bringen - sei es durch einen Film, Getränke oder Spezialitäten", erklärt Seminar-Teilnehmerin Ramona Mausen.
Am Wochenende geht es für die Teilnehmer zurück in die Heimat. Bis dahin werden sie noch viele Übungen zur Talentförderung erlernen können. Am besten natürlich weiterhin bei gutem Wetter, auf der Wiese des Parlamentes.
re/mg