Neben Cattenom sind sieben weitere Nuklearstandorte mit insgesamt 20 Reaktoren betroffen. Die festgestellten Mängel beziehen sich auf die Dieselmotoren, die im Notfall Strom erzeugen sollen, falls die externe Versorgung nicht gewährleistet ist. Derzeit sei nicht erwiesen, dass diese Ersatzmotoren im Fall eines Erdbebens funktionstüchtig seien, heißt es.
Greenpeace Luxemburg zeigt sich in einem Kommuniquée besorgt über die neuste Entwicklung. "Was geschieht, wenn sich in den kommenden Tagen ein Erdbeben ereignen würde?", heißt es.
Die Umweltorganisation ruft die luxemburgische Regierung dazu auf, sofort bei den französischen Behörden vorstellig zu werden. Greenpeace Luxemburg fordert, dass die französische Atomaufsichtsbehörde die betroffenen Reaktoren umgehend stilllegt.
luxwort/rs - Bild: Christophe Karaba/AFP