"100 Dörfer - 1 Zukunft" - so heißt die Lokale Aktionsgruppe (LAG), die das LEADER-Programm im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft begleitet. Denn ungefähr so viele Dörfer und Weiler gibt es in den fünf Eifelgemeinden.
Zu den Stärken gehören eine geringe Arbeitslosigkeit und das soziale Miteinander. Zu wünschen übrig lassen in den Dörfern die Mobilität, der Einzelhandel und die Nahversorgung.
Daran arbeitet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgiens im Rahmen von LEADER - zusammen mit anderen Trägern wie Courant d'Air, Fahr mit oder der Tourismusagentur.
Beispiele dafür, wie die LAG Dörfer fördern kann, gibt es womöglich bald in Elsenborn, Manderfeld und Wallerode. Dabei geht es um die Aufwertung alter Bausubstanz, wie Projektleiter Gilbert Küpper von der WFG im BRF-Interview erklärt.
"Bis Ende Juni könne sich Besitzer leerstehender Häuser oder ungenutzer Stallungen bei der WFG bewerben, wenn sie interessiert daran sind, dass sich Studenten aus Lüttich oder Aachen Gedanken zur Nutzung ihrer Gebäude machen", sagt Küpper.
stp