Es sei unglaublich wichtig für die Entwicklung von Mädchen und Jungen, dass sie von beiden Geschlechtern betreut und unterrichtet würden, erklärte die frühere Lehrerin beim Plenum des Interregionalen Parlamentarier-Rats (IPR) in der Luxemburger Abgeordnetenkammer. Sowohl Wortschatz, als auch die klassische Vorbildfunktion würden von Heranwachsenden anders wahrgenommen, je nachdem ob Frauen oder Männer in Klassenzimmern unterrichten.
Zur Umsetzung der Empfehlung an die Regierungen der regionalen Parlamente des Saarlands, Lothringens, Luxemburgs, Rheinland-Pfalz, der Wallonie, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens sollen auch die Berufsorientierung, die Lehr- und Personalpläne entsprechend angepasst werden. Für diese Empfehlung hat sich Alexander Miesen, Präsident des Parlaments der DG, in der entsprechenden Kommissionssitzung stark gemacht.
mitt/ake - Illustrationsbild: Bruno Arnold/BELGA