Harte, aber faire Verhandlungen, konstruktive Diskussionen, gleichberechtigte Partnerschaft. Mehrheit und Opposition waren voll des Lobes über den Partnerschaftsvertrag mit Kelmis, Bleyberg und Aubel, das Potential des Katharinenstifts und des künftigen Heimes Leonie in Kelmis zu bündeln.
Zwar bedauerten die oppositionellen Grünen, dass sich Lontzen keine größere kommunale Vertretung in der gemeinsamen Führung gesichert habe, dem einstimmigen Votum und der allgemeinen Zustimmung tat dies keinen Abbruch. Auch nicht, dass Lontzen mit 50.000 Euro bürgen wird.
"Die Seniorenpolitik in der Gemeinde Lontzen war bisher ohne große Kosten für die Gemeinde. Nun muss man Farbe bekennen. Ein Heim für 50.000 Euro zu betreuen, das muss es der Kommunalpolitik in Lontzen wert sein", so Bürgermeister Alfred Lecerf.
Dem Gemeinderat gefiel der Vergabemodus der Industriegebiete, wie sich das die SPI vorstellt nicht. Das versuche man zu ändern.
Ein weiteres Ärgernis sind LKW, die durch die Gemeinde fahren, um der Maut zu entgehen.
Text: Frederik Schunck - Foto: Julien Claessen/BRF