Mit rund 200 Polizeieinsätzen pro Jahr sei die Straße schon jetzt ein Kriminalitätsschwerpunkt. Sollte - wie angedacht - die Straße durch Mauern abgeschottet werden, gebe es für die Polizei kaum noch taktischen Spielraum, um bei Streifengängen Hinweise auf Bandenkriminalität oder Menschenhandel zu erhalten, erklärte der Aachener Polizeipräsident dem WDR. Er schlägt vor, die Bordelle an den Stadtrand zu verlagern.
Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp zeigte Verständnis für die Argumente der Polizei. Er befürchtet allerdings, dass eine Verlegung des Rotlichtviertels an den Stadtrand nur neue Probleme schafft.
wdr/ake