Auf freiwilliger Basis konnten die Jugendlichen lernen, wie es geht und wie sich diese Kunst in ganz legalem Rahmen umsetzen lässt. Pamina Born vom Jugendtreff St. Vith hatte den Erfahrungsaustausch in die Wege geleitet.
Die Aufgabe: Eine Wand so zu gestalten, dass der Jugendtreff als solcher zu erkennen ist. Ziel sei es aber auch, "dass man die vielen Kulturen, die hier zusammenkommen, erkennbar macht", so Pamina Born. So sollte am Ende das Wort "Jugendtreff" in verschiedenen Sprachen auf der Wand stehen, ausserdem sollten zwei Hände in verschiedenen Hautfarben dargestellt werden.
Unterstützung erhielten die Nachwuchs-Sprayer von Felix Scholzen von der 2Tips Crew. Er zeigte den Jugendlichen während zwei Tagen, wie sich eine Wand bunt und aussagekräftig gestalten lässt.
Zu seinen eigenen Anfängen als Graffiti-Künstler erzählt Felix Scholzen: "Wir haben uns das selber beigebracht, weil es halt keinen gab, der es uns beibringen konnte." Und deswegen seien er und sein Team auch jetzt froh, dass sie die Möglichkeit hätten, ihre Kunst an andere junge Leute weiterzugeben.
Text und Bilder: Stephan Pesch