"Danke Frankreich! Fast zwei Drittel aller Französinnen und Franzosen haben sich für Europa, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit entschieden! 35 Prozent für Marine Le Pen, die Hass und Ausgrenzung predigt, sind beunruhigend viel. Trotzdem bin ich als Europäer erleichtert über den klaren Wahlausgang“. Mit diesen Worten reagierte Ostbelgien-MP Oliver Paasch in den Sozialmedien auf die Wahl von Emmanuel Macron zum künftigen französischen Staatsoberhaupt.
Europa stehe nun in der Verantwortung, Macron zu unterstützen. Insgesamt müsse die Europäische Union sozialer werden und eine flexiblere Handhabung der Austeritätspolitik sei definitiv vonnöten, erklärte der Eupener Regierungschef.
Er habe schon öfters die Notwendigkeit des Erhalts öffentlicher Investitionsspielräume eingefordert und sieht sich mit Macron auf einer Wellenlänge.Sollte diese Unterstützung auf europäischer Ebene nicht erfolgen, dann erschwere dies die Lösung der Probleme und fördere die Unzufriedenheit, sodass man in absehbarer Zeit wieder mit ähnlichen Zitterpartien konfrontiert sein werde, so Oliver Paasch.
:mitt/fs - Bild: Eric Lalmand/BELGA