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Bütgenbacher Opposition bleibt dabei: Bürgermeister hat gelogen!

05.05.201708:0105.05.2017 - 17:25
  • Bütgenbach
Spitzenkandidat Elmar Heindrichs
Elmar Heindrichs

Das Trinkwasser ist in der Gemeinde Bütgenbach ein Dauerstreitthema. Erst recht, wenn es um die Frage geht, ob damit alles in Ordnung ist. Die Oppositionsfraktion "Gemeinsam für Alle" bleibt dabei: In Sachen Trinkwasserqualität in Elsenborn habe Emil Dannemark gelogen. Der Bürgermeister weist das erneut zurück und wirft der Opposition vor, Verwirrung zu stiften.

Es ist wie so oft im Bütgenbacher Gemeinderat eine Prinzipfrage: Wer hat wann was wie gesagt - oder eben nicht gesagt? Und vieles deutet darauf hin, dass wieder einmal aneinander vorbei geredet wird. Nun ist die Qualität des Trinkwassers ein Thema, mit dem nicht zu spaßen ist.

In diesem Sinne hatte Bürgermeister Emil Dannemark Ende August öffentlich erklärt, dass die Bevölkerung "selbstverständlich umgehend" informiert werde, "wenn es wirklich einmal zu einem ernsthaften Problem mit der Wasserqualität kommen sollte." Genau diese Aussage zieht Elmar Heindrichs als Sprecher der Fraktion "Gemeinsam für alle" rückblickend in Zweifel: "Man muss sich vorstellen, das Wasser war in einem Zeitraum von September bis Dezember nicht konform. Der Nickelwert war zu hoch. Die Information an die Bevölkerung ist aber erst Ende März gekommen, also quasi sechs Monate nach Beginn der Probleme."

Noch am 5. Januar wurde der Bürgermeister mit der Aussage zitiert, dass in keiner Weise von einer dauerhaften Nicht-Konformität des Wassers die Rede sein könne. Die vorliegenden Analysen und der Schriftverkehr zwischen der Bütgenbacher Gemeindeverwaltung und ihrer Aufsichtsbehörde in Sachen Wasserwirtschaft sprechen aber eine andere Sprache, sagt Elmar Heindrichs: "Entgegen seinem Wissensstand hat er behauptet, die Gemeinde sei nicht aufgefordert worden, die Bevölkerung in Elsenborn zu informieren, dass das Wasser nicht konform war. Obwohl wir belegen können, schwarz auf weiß, dass zu dem Zeitpunkt seiner Aussage die Gemeinde sehr wohl die Information seitens der Aufsichtsbehörde hatte."

Bei den Belegen handelt es sich um den elektronischen Schriftverkehr zwischen Beamten beider Behörden von Ende Dezember, wie Edgar Fink auseinanderlegt: "Zwei E-Mails, die ihm als Kopie zugeschickt wurden, zeigen, dass er sehr wohl informiert war und nicht, wie er angibt und seine Schöffenkollegen bestätigen, dass die Gemeinde erst am 11. Januar 2017 darüber in Kenntnis gesetzt worden ist, dass ein Rundschreiben an die Bevölkerung erfolgen müsse."

Auf Nachfrage des BRF bestätigt Emil Dannemark diesen Austausch zwischen den beiden Verwaltungen, der unter anderem der Klärung von Sachfragen und Formulierungen galt. Die Gemeinde sei aber von Namur angehalten worden, den offiziellen Bescheid abzuwarten - eben das durch den Generalinspektor Benoît Tricot am 9. Januar unterzeichnete und zwei Tage später in Bütgenbach eingegangene Schreiben.

Die darin verordnete Entschädigung gehe übrigens ausschließlich von den überhöhten Nickel-Werten aus und nicht etwa vom Bleigehalt. Darauf sagt Edgar Fink: "Der Unterschied ist, dass Blei sporadisch zu hoch war und der Nickelwert nachweislich während 84 Tagen in Elsenborn nicht in Ordnung war."

Gerade wegen dieser Werte habe die Gemeinde ja beschlossen, ganz Elsenborn früher als vorgesehen, gleich zu Beginn des neuen Jahres, an die Trinkwasseraufbereitungsanlage anzuschließen, sagt Emil Dannemark. Seitdem seien auch die Ergebnisse der Wasseranalysen in Ordnung. Das genügt der Fraktion "Gemeinsam für alle" aber nicht - sie erneuert ihre Forderung nach einem Rücktritt: "Wer so die Wahrheit verdreht, wie es der Bürgermeister gemacht hat, als Politiker hat er jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Als Opposition bleibt uns da nichts anderes übrig, als den Rücktritt zu fordern."

Den Gefallen wird ihnen Emil Dannemark nach eigenen Worten aber nicht tun. Vielleicht wäre in Sachen Trinkwasser in der Gemeinde Bütgenbach mal ein Runder Tisch angesagt, bei dem mit offenen Karten gespielt und nicht so sehr nachgekartet wird.

Stephan Pesch - Foto: BRF (Archiv)

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