Der Gemeinderat hat am Dienstagabend die Wiedereinführung der Steuer beschlossen, obwohl die Wallonischen Region ausdrücklich darum gebeten hatte, dies nicht zu tun.
Sie hatte die Gemeinden aufgefordert, keine Steuern mehr auf Mobilfunkmasten zu erheben, da sie mit den Mobilfunkanbietern einen fixen Steuerbetrag für die gesamte Region ausgehandelt hat. Bisher erhalten allerdings nur französischsprachige Gemeinden von der Region einen Ausgleich für die entgangenen Einnahmen. Die deutschsprachigen Gemeinden haben das Nachsehen, deshalb führt Lontzen nun wieder eine eigene Steuer ein.
Auch von dem Investitionsplan, den die Mobilfunkanbieter im Ausgleich für die Regionalisierung der Steuer anbieten, profitieren die deutschsprachigen Gemeinden kaum.
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