ÖSHZ-Präsident Helmut Wiesen fährt nicht lange um den heißen Brei: Natürlich seien die Aufgaben des Öffentlichen Sozialhilfezentrums in der Gemeinde Burg-Reuland nicht mit denen in einer Stadt wie Eupen zu vergleichen, geschweige denn in einer Großstadt.
"Wir haben einen Asylbewerber im Moment und 14 Leute, die Anrecht auf ein Eingliederungseinkommen haben", sagt Wiesen im BRF-Interview. "Wir stehen zur Verfügung für jede Art von Hilfe, die der Bürger braucht."
Denn derer bedürfe es auch in einer kleinen ländlichen Gemeinde wie Burg-Reuland. Die Dienstleistungen, die von den Sozialassistentinnen des ÖSHZ angeboten werden, sind vielfältig: "Auskünfte und Ratschläge, bei administrativen und juristischen Schreiben, sozialpsychologische Betreuung", listet Wiesen auf.
Es würden auch manchmal finanzielle Hilfen im Gesundheitsdienst angefragt. "Wir machen Schuldnerberatung und Kontenverwaltung."
Das 40-jährige Inkrafttreten des ÖSHZ-Gesetzes wird in Burg-Reuland denn auch entsprechend bescheiden gefeiert - mit einem Frühstück für jedermann, am Sonntag, zwischen 10 und 12 Uhr im Kulturhaus. Um telefonische Anmeldung bis Donnerstagabend wird gebeten (080/ 32 90 07).
sp - Bild: BRF-Archiv