"Die Idee ist, anstatt wegzuwerfen, anstatt immer Neues zu kaufen, lieber zu tauschen, zu recyceln", sagt Laure Freichels, eine der Organisatorinnen des Friedensfestivals in St. Vith. Auch das Tauschen soll dazu beitragen, die Welt ein bisschen besser zu machen. "Das ist der Grundgedanke von allen Aktivitäten auf dem Friedensfestival: Alternativen zu leben, Alternativen möglich zu machen zur aktuellen Konsum- und Wegwerfgesellschaft."
Bereits im letzten Jahr hatte es im Rahmen des Friedensfestivals eine Tauschbörse gegeben. Und auch in diesem Jahr darf man alles mitbringen, was schön ist, "was man einem Freund schenken würde".
Und im Gegenzug kann man sich etwas mit nach Hause mitnehmen. Laure Freichels: "Die Idee ist, dass jeder mitmachen darf: Ich bringe eine Sache mit oder ich bringe zehn Sachen mit, und ich kann dann mitnehmen, was mir gefällt. Ich kann auch etwas nehmen ohne zu geben oder etwas geben ohne zu nehmen."
In diesem Jahr gibt es in Zusammenarbeit mit der Frauenliga auch eine Kleiderbörse. Alles ist möglich, nur mit Geld bezahlen - das geht bei der Tauschbörse nicht.
Die Tauschbörse ist aber nur ein Teil des Angebots beim 15. Friedensfestival unter dem Motto "bewegen & begegnen". Es gibt Musik, Ateliers, Animationen, Kunstausstellungen und auch einen Vortrag einer buddhistischen Nonne. Alle Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Friedensfestivals.
fs/jp/est - Achivbild: BRF