Im vergangenen Jahr ist die private Finanzierung des Freizeitparks spektakulär gescheitert. Geplant war, dass ein angeblich reicher US-amerikanischer Investor 100 Millionen Dollar in das Projekt steckt. Das Geschäft kam jedoch nie zustande. Wie heute bekannt wurde, lagen auf dem Garantie-Konto des Investors nie mehr als 500 US-Dollar. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt derzeit gegen einen Schweizer Geschäftmann, der als Kontaktmann des Investors fungierte.
Die rheinland-pfälzischen Grünen forderten inzwischen Ermittlungen gegen den früheren Landesfinanzminister Ingolf Deubel. Er habe seine Sorgfaltspflicht gegenüber dem Steuerzahler «in unhaltbarer Weise verletzt», da er von dem unseriösen Geschäftsgebaren seiner Partner gewusst haben müsse.
dpa / okr