Ziel des Treffens mit Vertretern der NRW-Landes- und Lokalpolitik sowie der Geschäftsführung der "Euregio Verkehrsschienennetz GmbH" war die Planung einer gemeinsamen Vorgehensweise für den Ausbau der Euregiobahn und die mögliche Reaktivierung des Schienennetzes zwischen Stolberg und Eupen.
Bei dem Treffen, an dem auch der Eupener Mobilitätsschöffe Arthur Genten teilnahm, ging es vorrangig um konkrete Pisten für eine Anbindung der "Euregiobahn" an den Bahnhof Eupen und entsprechende Finanzierungsmöglichkeiten.
Für Eupen und Ostbelgien bedeute eine Anbindung an die Euregiobahn insofern eine große Chance, als dass somit eine effizientere Verbindung zu großen Bahnhöfen wie etwa Köln und Mönchengladbach geschaffen würde.
Da Ostbelgien im Bereich der Mobilität keine direkte Zuständigkeit habe, gelte es, Überzeugungsarbeit in den zuständigen Gremien zu leisten, so Paasch. Deshalb habe man die Reaktivierung der Strecke Stolberg-Eupen sowohl der belgischen Föderalregierung, als auch dem deutschen Verkehrsminister Alexander Dobrindt und der EU-Kommissarin Violetta Bulc ans Herz gelegt.
mitt/rs - Bild: Kabinett Paasch