In diesem Jahr bildet die Geschichte vom starken Simson die Grundlage für Diskussionen etwa zum Thema Familie. Die Gäste kommen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus allen Teilen Europas und sogar aus Afrika und aus Brasilien.
"Manchmal sind wir überrascht, woher die Menschen alle kommen. Aber es sind doch viele, die sich Fragen stellen und auch wissen, dass die Bibel ein Fundament ist", erklärt Luc Alt, Initiator und Organisator der Bibeltage in St. Vith. "Das bringt uns zusammen, weil wir versuchen zu verstehen, was in der Heiligen Schrift steht."
Obwohl das Alte Testament vor Jahrtausenden aus mündlichen Überlieferungen stammt und in einer Zeit entstanden ist, die fernab der heutigen liegt, könne man aus dem Alten Testament lernen, sagt Luc Alt: "Das Buch Richter fängt an mit: 'Jeder tat, was in seinen Augen richtig war'. Wenn ein Volk keine Führung hat, ein Volk nicht mehr nach Gott sucht, dann gerät es auf Abwege. Was hat das für mich, für uns Christen heute zu bedeuten? Auch das Alte Testament redet zu uns. Es möchte eine Brücke zu Christus sein."
Die Veranstaltung findet in der Tennishalle statt. Außerdem gibt es am Samstag um 16.45 Uhr ein Konzert mit Kurzbotschaften in der St. Vither Pfarrkirche. Und am Sonntagvormittag um 11.15 Uhr singen die Teilnehmer gemeinsam vor der Kirche.
Stephan Pesch - Bild: privat