Zwar gebe es bei politischen Wahlen eine Geschlechterquote auf den Kandidatenlisten, doch am Ende stünden trotz Quote deutlich weniger Frauen in politischer Verantwortung. Die Anzahl der Frauen, die politisch Verantwortung tragen, sei im Vergleich zum weiblichen Anteil an der Bevölkerung auch in Ostbelgien zu gering, so Miesen.
Im Parlament der DG sind derzeit nur sechs von 25 Mitgliedern Frauen. Gründe dafür sind nach Ansicht des Parlamentspräsidenten vor allem die Rahmenbedingungen. So müsse die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der DG weiter gefördert werden und auch die Parteien sollten ihre Gremien entsprechend besetzen, und nicht nur "Quotenfrauen" auf die Listen setzen, schreibt Miesen in einer Pressemitteilung.
mitt/ake - Archivbild: Frederik Schunck/BRF