"Das ist doch nur ein Parkplatz", hatten viele Menschen den beiden Architekten vom Studienbüro "Dear Hunter" gesagt, als sie mit ihrem Container auf den Werthplatz zogen. Bei der Vorstellung der Studienergebnisse Montagabend im IKOB war aber schnell klar: Der Werthplatz, das ist nicht nur ein Parkplatz. Das ist viel mehr!
Von Schulbeginn bis zu den Partygängern spät abends und nachts ist der Platz bevölkert. Und auch wenn hauptsächlich weiße Linien auf dem Asphalt eingezeichnet sind, wird der Werthplatz für zahlreiche Feste und besondere Anlässe umgestaltet.
Dem will die Stadt jetzt mehr Rechnung tragen. Claudia Niessen, erste Schöffin, sagte dem BRF, man habe schon mit der Straßenbauverwaltung der Wallonischen Region über gewisse Maßnahmen gesprochen. "Wir wollen jetzt alle Ideen übereinander legen und dann einzelne Etappen abarbeiten", so Niessen. "Es gibt ein Budget im Haushalt und ich hoffe, dass wir dieses Jahr noch die ersten Maßnahmen umsetzen können."
Die Architekten haben ihre Erfahrungen in einem Buch zusamengefasst. Es soll der Stadt Hilfestellung und Anregungen geben. Vorschläge wie ein überdachter Treffpunkt, eine neue Bushaltestelle, touristische Information, eine deutliche Abgrenzung des Platzes und mehr Beleuchtung sollen den Platz Schritt für Schritt für alle Nutzergruppen verbessern.
ake - Bild: BRF