Dabei werde vor allem nach Möglichkeiten gesucht, die hohen Vorlaufkosten für die Investitionen besser stemmen zu können. Ziel sei es, das Unternehmen wieder profitabel zu machen und 2018 ein positives Betriebsergebnis zu erzielen.
Aixtron stellt Maschinen für die Chipindustrie her und steckt in der Krise. Ein Ausweg sollte die Übernahme durch chinesische Investoren sein. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seine Verluste um rund 18 Prozent auf 24 Millionen Euro reduziert.
Im vergangenen Mai hatte das chinesische Konsortium Grand Chip Investment, hinter dem staatlich kontrollierte Fonds stehen, eine Übernahmeofferte in Höhe von 670 Millionen Euro für Aixtron vorgelegt. Doch der damalige US-Präsident Barack Obama untersagte den Erwerb des amerikanischen Geschäfts des Unternehmens. Daraufhin hatte das deutsche Bundeswirtschaftsministerium eine zunächst erteilte Genehmigung für den Aixtron-Verkauf zurückgenommen. Im Dezember platzte der Deal.
dpa/rs