Denn die Deutschsprachige Gemeinschaft verfügt über eine unermessliche Anzahl von archäologischen Funden, Bildern, Skulpturen, Karten, Fotos, Büchern oder Architektenplänen. Um die Bürger im größtmöglichen Umfang am regionalen Kulturerbe teilhaben zu lassen, werden digitale Repräsentationen von erhaltenswertem Kulturgut dauerhaft elektronisch gespeichert.
Bereits 2008 entschied die DG, die insgesamt 33.000 Werke der DG zu digitalisieren. Seitdem wurde eine maßgeschneiderte Datenbank, das Kulturerbearchiv, angelegt.
Im Jahr 2011 ging das Kulturerbeportal der DG online, das sich aus dem Kulturerbearchiv speist. Jedoch hatten externe Nutzer nicht die Möglichkeit, auf die Datenbank zugreifen zu können. Nun wurde das Kulturerbearchiv für Drittnutzer geöffnet. Künftig können auch Museen oder Geschichtsvereine ihre Archive im Kulturerbearchiv der DG digitalisieren und dieses Instrument der Datensicherung nutzen. Dazu wird den externen Nutzern der Zugriff kostenlos zur Verfügung gestellt.
mitt/rs - Archivbild: Françoise Peiffer/BELGA