Für verschiedene deutsche Sendeanstalten und für Arte hat Marcel Bauer mehrere Dokumentarfilme zu diesem Thema gemacht. Ein Produzent sei irgendwann auf ihn zugekommen mit dem Vorschlag, ein Drehbuch für einen Spielfilm darüber zu schreiben. "Und ich fand die Idee sehr interessant und habe dann ein Drehbuch entwickelt", erzählt Marcel Bauer. Der Schreibprozess hat sich über zwei Jahre hingezogen, immer wieder gab es Korrekturvorschläge "Das war für mich sehr lehrreich", beschreibt Bauer diese Erfahrung.
Aber: Am Ende ist es dann doch nicht zu der Verfilmung gekommen "und das Drehbuch lag ungenutzt in meiner Schublade", so der Autor, und das jahrelang. Da habe er sich irgendwann gefragt, "warum nicht einen Roman daraus entwickeln?", zumal ja das Wichtigste - nämlich die Dialoge - bereits vorlag. Also zurück an den Schreibtisch, nach drei weiteren Jahren war es dann soweit: Der Roman "Shango" war fertig.
Hilfreich war dabei auch der Umstand, dass Marcel Bauer seit einigen Monaten "in sogenannter Rente" - wie er es selbst nennt - ist und damit endlich die nötige Zeit gefunden hat, um das zu tun, was er schon immer tun wollte: nämlich einen Roman schreiben.
RKr - Fotos: GEV