Vor drei Jahren hatte der Bütgenbacher Gemeinderat prinzipiell einer Totenkapelle in Nidrum zugestimmt und die Standortfrage am Pfarrhaus geklärt. Nun liegt endlich ein Vorprojekt vor: Über 250.000 Euro würde dieses kosten.
"Zuviel" findet die Opposition. Ein Vorbau sei unnötig und die Neigung des Daches zu gering. Der Aufenthaltsraum für die Angehörigen zu groß im Vergleich zu dem Raum, wo bis zu zwei Tote aufgebahrt werden können.
Vor dem endgültigen Beschluss wird sich der Gemeinderat mit Projektautor und Kirchenvorstand beraten.
Die Anregung von Edgar Fink, die Ortsbevölkerung einzubeziehen, wurde selbst von der eigenen Fraktion nicht durchgängig getragen. Als gewähltes Gremium müsse der Gemeinderat eben auch Verantwortung übernehmen.