Das hätte ins Auge gehen können. Ein morscher Balken liegt am Boden. Der gehörte zum Spielplatzeingang. Ein Spielplatz der nicht nur unattraktiv aussieht, sondern auch gefährlich ist. "Seit einiger Zeit laufen da Erneuerungsarbeiten. Im Rahmen des Energieprojektes haben etliche Arbeiten stattfinden müssen und deshalb ist auch der Spielplatz seit einigen Monaten aus Sicherheitsgründen gesperrt", erklärt Christian Lesuisse, Geschäftsführer von Ternell.
Einige Monate heißt in diesem Fall: rund ein Jahr. Dass das Holz morsch war, war bekannt. Den Handlungsbedarf hat man unterschätzt. "Es war geplant, das Ganze in absehbarer Zeit abzubauen. Aber mit den Stürmen letzte Woche wird sich noch einiges gelockert haben und das Ganze zu Fall gebracht haben, bevor man das abbauen konnte", so Lesuisse.
Eine Auffrischung kann nicht nur der Spielplatz gebrauchen. Auch der Terrassenbereich sieht nicht besonders einladend aus. "Für den Sommer wird das wieder alles in Stand gesetzt sein. Die Arbeiten haben bereits begonnen und wir freuen uns darauf, bald wieder einen intakten und sehr schön gestalteten neuen Spielplatz präsentieren zu können."
Am besten wieder ein Abenteuerspielplatz ohne fliegende Balken - so aufregend muss kein Kindergeburtstag sein.
Ternell in Zahlen
Als Zentrum für Umweltbildung führt das Haus Ternell eine Vielzahl von Aktivitäten durch, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Zudem ist Ternell ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen, Radwanderungen und im Winter für Skilangläufer. Hier einige Jahresdurchschnittswerte der letzten Jahre:
- Animationen für Schulen: 117 Klassen mit rund 2.000 Schüler
- Kindergeburtstage: 45 mit rund 400 Kinder
- Ferienlager: 4 mit rund 140 Kinder
- Geführte Wanderungen: 106 mit rund 1.000 Teilnehmer
- Ausbildungen: 60 Personen an 65 Ganztagskursen (Naturführerkurs, Imkerkurs, Wildkräutergrundkurs, Pilzlehrschule)
- Als Touristeninformation wurden 2015 4.500 Personen zu Wanderungen im Hohen Venn beraten
- Im Skiverleih wurde an 17 Tagen an rund 2.000 Personen Material verliehen
Text und Bilder: Manuel Zimmermann